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Eine traditionelle Wandverkleidung aus Holz als bekanntes Stilelement

Eine traditionelle Wandverkleidung aus Holz als bekanntes Stilelement
Wohnzimmer mit Wandverkleidung aus Holz

Von Schiffslatten bis hin zu geborgenem Scheunenholz – einfache Wandverkleidung aus Holz erleben ein Comeback in der Wohnungseinrichtung und verleihen Räumen einen neuen Stil und eine neue Struktur, sowie eine Dosis frischen Look. In diesem Ratgeber erfahren Sie mehr über Holz Wandverkleidungen und den Einsatzbereich in den eigenen vier Wänden.

Von Schiffslatten bis hin zu geborgenem Scheunenholz – einfache Wandverkleidung aus Holz erleben ein Comeback in der Wohnungseinrichtung und verleihen Räumen einen neuen Stil und eine neue Struktur, sowie eine Dosis frischen Look. In diesem Ratgeber erfahren Sie mehr über Holz Wandverkleidungen und den Einsatzbereich in den eigenen vier Wänden.

Die Wandverkleidung aus Holz in früheren Zeiten

Die Wandverkleidung Holz hat eine lange Geschichte. In der frühen Kolonialzeit bildeten Bretter und Schindeln, die das Mauerwerk eines Hauses umhüllten, oft auch die Innenflächen. Bretter bildeten die Trennwände. Später wurden senkrechte Bretter auf Ständer genagelt, oft mit einer dekorativen Wulst oder einem abgeschrägten V an den Kanten.

Wände, die nicht verputzt waren, wurden oft getäfelt, wobei die reichen Menschen über ausgefallene Holzverkleidungen verfügten, waren die meisten Häuser mit flachen Verkleidungen ausgestattet, die denen im Außenbereich ähnelten. Dies waren in der Regel Bretter mit ineinandergreifenden Lappen oder Nut-und-Feder-Verbindungen, um Wasser und kalte Winde fernzuhalten. Als in der viktorianischen Ära fabrikmäßige Verkleidungen verfügbar wurden, verkleideten dekorative Perlenbretter routinemäßig Wände in Nutzbereichen wie Küchen und Bädern.

Solche einfachen, praktischen und attraktiven Wandverkleidungen aus Holz sind heute wieder gefragt. Bau- und Heimwerkermärkte bieten Produkte an, die sich leicht montieren lassen und die Designer setzen sie für Innenausstattungen ein, von feierlichen Herrenhäusern über Industrieräume bis hin zu einfachen Landhausinterieurs. 

Im 18 Jahrhundert waren Holzverkleidungen sehr begehrt. Zu dieser Zeit waren Schindeln die Norm, deren abgeschrägtes Profil Wasser ableiten sollte. Die Schindelbretter hatten an den Kanten ineinandergreifende Lappenfugen, um das Wetter abzudichten.

Was darf eine Wandverkleidung aus Holz kosten?

Einzelne Bretter können weniger als 1 Euro pro Meter für unbehandeltes Kiefernholz kosten, und bis zu 18 Euro pro Meter für wiederverwendetes Holz. Eine standardmäßige 4 x 8-Paneele kostet etwa 27 Euro, während einzelne Bretter aus Kiefernholz oder Eiche für etwa 2 Euro pro Quadratmeter kosten. Doch wo kann man Wandverkleidung aus Holz kaufen? Baumärkte verkaufen eine Vielzahl von Holz- und MDF-Produkten, manchmal auch als Bausätze. Qualitativ hochwertigere Holzverkleidungen finden Sie bei Holzhändlern, auch wenn es sich dabei um eine Sonderbestellung handeln kann.

Wie bringt man Holz Wandverkleidung an die Wand?

Ein gutes Projekt für erfahrene Heimwerker. Die größten Herausforderungen sind die perfekte Ausrichtung und das Umgehen von Hindernissen, wie Fenstern und Türen. Arbeiten Sie an einer Decke? Dann sollten Sie vielleicht einen Profi beauftragen, der sich auch mit Holz Schleifgeräten auskennt. Grundsätzlich ist es aber nicht schwer seine Wandverkleidung Holz an die Wand zu bringen. Wichtig ist es vor allem, die Holz Paneele instandzuhalten. Solange die Holzverkleidung ordnungsgemäß und mit genügend Spielraum für die Ausdehnung angebracht wurde, sollte sie die gesamte Lebensdauer des Hauses überdauern. MDF kann anfälliger für Dellen und Feuchtigkeitsschäden sein. Deshalb gilt es in diesem Bereich Sicherungsvorkehrung zu treffen. 

Arten von Holzverkleidungen für Innenräume

Schindeln – Horizontale Schindelleisten

Hier ein Blick auf einige der beliebtesten Arten von Verkleidungen – wie einfach oder detailliert das Profil ist und welche Art von Oberfläche Sie wählen, das alles beeinflusst den Gesamteffekt. Der Schindel Effekt bezieht sich eigentlich auf eine Art von Fuge und nicht auf eine dekorative Verkleidung. Horizontal verlegte Bretter werden entlang ihrer Seiten gefalzt, um eine dichte Verbindung herzustellen. Heute ist es üblich, sie mit einer „Nickelfuge“ von etwa 1⁄8 entlang der Oberkante zu fräsen, um eine Schattenlinie zu erzeugen, die die einzelnen Bretter hervorhebt. Heimwerker bringen oft Holzleisten oder MDF-Leisten mit Zwischenraum an der Wand an, um den Schindel Look zu suggerieren.

Eingangsbereich mit Wandverkleidung aus Holz

V-Nut Dielen aus Holz

V-Nut-Dielen werden mit abgeschrägten Kanten auf beiden Seiten gefräst und bilden eine V-Form, wenn die Nut-und-Feder-Verbindungen zusammenkommen. V-Nut-Bretter in verschiedenen Breiten waren eine gängige Wandverkleidung aus Holz in Häusern aus der Kolonialzeit, die oft mit einem matten Anstrich versehen wurde. Wie die quadratischen Schiffslatten werden sie heute wegen ihrer modernen Schlichtheit geschätzt. Erhältlich in Holz, MDF und synthetischen Materialien für verschiedene Anwendungen.

Bretter und Latten

Holzverkleidung besteht traditionell aus einer Reihe von vertikalen Brettern, die mit Streifen aus 1x Material, den Latten, überzogen sind, die die Fugen abdecken. Wenn es als Verkleidung dient, wird das Holz oft grob zugeschnitten. Heutzutage kann im Innenbereich Massivholzplatten verwendet werden, wobei alle 8 bis 10 cm 1x-Leisten angebracht werden, die die Fugen abdecken, wenn sie entstehen. Eine beliebte Heimwerker-Variante besteht darin, die Leisten direkt an die Wand zu kleben und dann mit Fassadenfarbe zu streichen.



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